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Das Spritzgussverfahren

Das Spritzgießen (oft auch als Spritzguss oder Spritzgussverfahren bezeichnet) ist ein Urformverfahren, das hauptsächlich in der Kunststoffverarbeitung eingesetzt wird. Dabei wird mit einer Spritzgießmaschine der jeweilige Werkstoff verflüssigt (plastifiziert) und in eine Form, dem Spritzgießwerkzeug, unter Druck eingespritzt.

Die wichtigsten Hersteller sind Husky, Netstal, Kraus Maffei und Engel – mit Maschinen dieser Hersteller arbeiten auch unsere Lieferanten!

Im Werkzeug geht der Werkstoff (bei uns meistens PP) durch Abkühlung wieder in den festen Zustand über und wird nach dem Öffnen des Werkzeuges als Fertigteil entnommen. Der Hohlraum, die Kavität, des Werkzeuges bestimmt dabei die Form und die Oberflächenstruktur des fertigen Teiles. Es sind heute Teile im Gewichtsbereich von wenigen Zehntel Gramm bis zu einer Größenordnung von 150 kg herstellbar.

Mit diesem Verfahren lassen sich direkt verwendbare Formteile in großer Stückzahl kostengünstig herstellen. Die Kosten für das Werkzeug machen einen großen Teil der notwendigen Investitionen aus. Die Werkzeugkosten für Produkte wie unsere Eimer- und Becher fangen bei ca. € 25.000 für Einzelwerkzeuge für sehr kleine Becher an und gehen bis zu mehreren Hunderttausenden Euro für große Eimer im Mehrfachnutzenwerkzeug (Werkzeuge die pro Schuss mehr als einen Eimer/Becher machen)

Die heute übliche Schneckenkolbenspritzgießmaschine besteht aus zwei Einheiten: der Spritzeinheit welche den Kunststoff plastifiziert, aufbereitet und dosiert, und der Schließeinheit, die das Formwerkzeug schließt, zuhält und wieder öffnet.

Spritzeinheit und Schließeinheit:

 

 

 

 

 

 

 

 

Spritzeinheit

 

 

 

 

 

 

 

Schließeinheit: