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Der Rohstoff PP (Polypropylen)

  • Polypropylen (PP) wurde zum ersten mal 1954 hergestellt. Es ist ein durch Kettenpolymerisation von Propen hergestellter thermoplastischer Kunststoff.
  • Es gehört zur Gruppe der Polyolefine, das sind teilkristalline Thermoplaste (Kunststoffe, die sich in warmem Zustand verformen und leicht verarbeiten lassen). Sie zeichnen sich durch gute chemische Beständigkeit und elektrische Isoliereigenschaften aus.
  • Seine Eigenschaften ähneln Polyethylen (PE), er ist jedoch etwas härter und wärmebeständiger. Polypropylen ist der am zweithäufigsten verwendete Standardkunststoff und wird häufig in Verpackungen verwendet.
  • PP hat eine relativ gute chemische Beständigkeit.
  • Die Dichte von PP liegt zwischen 0,895 und 0,92 g/cm³. Damit ist PP der Standardkunststoff mit der geringsten Dichte.
  • Der E-Modul von PP liegt zwischen 1,300 und 1,800 N/m². Vergleich Polystyrol hat eine Wert zwischen 3,00 und 4,00 N/m2 (PA) Das ist eine Wert der den Zusammenhang zwischen Spannung und Dehnung bei der Verformung eines festen Körpers beschreibt. Ein Bauteil aus einem Material mit hohem Elastizitätsmodul (z. B. Stahl 180. N/m2) ist also steifer als ein Bauteil gleicher Konstruktion (gleichen geometrischen Abmessungen), welches aus einem Material mit niedrigem Elastizitätsmodul (z. B. Gummi 0,05 N/m2) besteht. Polystyrol hat eine Wert zwischen 3,00 und 4,00 N/m2 (PA). PP ist also elastischer als PS – und auch elastischer als PET mit einem Wert von 2,8.
  • Polypropylen besitzt eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Ermüdung. Aus diesem Grund können z.B. Scharniere auch direkt aus PP hergestellt werden (beispielsweise Brillenetuis).
Bildergebnis für Polypropylen granulat Bild

PP-Granulat ist natrutrüb